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Von den vier fundamentalen Grundkräften ist die Gravitation die bei weitem schwächste und auch rätselhafteste Kraft. Zwischen zwei Elektronen ist Gravitationskraft 1042 mal schwächer als die elektrische Kraft. Bezogen aber auf die gewaltige Masse der Erde macht sich die Gravitation deutlich in unserem täglichen Leben bemerkbar. Und das ist sicherlich auch gut so, weil ein Leben in Schwerelosigkeit doch einige Probleme mit sich bringen würde. Wenn man aber Raumfahrt betreiben möchte, und dies ist eine der größten noch vor uns liegenden Herausforderungen, dann ist die Schwerkraft äußerst hinderlich. Um 1 kg Nutzlast ins All zu bringen, sind 1000 kg Raketentreibstoff notwendig. Es besteht also ein großer Bedarf an neuen, effektiveren Raumantrieben, wenn wir in der Raumfahrt zu neuen Horizonten aufbrechen wollen. Dies haben auch die Raumfahrtbehörden NASA und ESA erkannt und im letzten Jahrzehnt verstärkt nach neuen Antriebstechnologien gesucht. Wenn es möglich wäre, die Gravitation in irgend einer Weise zu beeinflussen oder abzuschirmen, so wäre dies hervorragend für die Raumfahrt nutzbar. Nach dem heutigem Standardmodell der Physik scheint eine Beeinflussung der Gravitation nicht möglich zu sein. Doch seien wir einmal ehrlich: Wir wissen noch viel zu wenig über das Wesen der Gravitation, um diese Frage abschließend beantworten zu können. Und die Geschichte der Wissenschaft ist voll von Irrtümern und Vorurteilen; warum sollten wir annehmen, dass wir unser heutiges Wissen als absolut gesichert betrachten können? Letztendlich kommt es darauf an, ein physikalisches Experiment durchzuführen, das zweifelsfrei eine Beeinflussung der Gravitation erkennen lässt. Die universitäre Forschung befasst sich mit dieser Fragestellung nicht, da dieses Unterfangen von vornherein für aussichtslos gehalten wird. Andererseits gibt es eine ganze Gemeinde von Bastlern und Hobbyforschern, die eine erfolgreiche Erzeugung von Antigravitation proklamieren. Leider genügen diese Experimente meist nicht den wissenschaftlichen Standards und erweisen sich bei genauerer Betrachtung als nicht haltbar. In diesem Spannungsfeld arbeitet das Institut für Gravitationsforschung in Waldaschaff. Zum Einen wird die Möglichkeit einer Gravitationsbeeinflussung explizit befürwortet; zum Anderen ist aber eine saubere, wissenschaftliche Arbeitsweise dort eine Selbstverständlichkeit. Das Forschungsbüro Senkel war über viele Jahre mit der Planung, Durchführung und Auswertung von diversen Experimenten zur Gravitationskontrolle im Institut für Gravitationsforschung involviert. |
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